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Aktuell:

St. Maria als…

Am 1. August hat uns das Stadtdekanat Stuttgart mit der Entwicklung und Umsetzung eines kuratorischen Konzeptes für „St. Maria als…“ beauftragt.
st.maria stuttgart

Mit der Initiative St. Maria als… hat die katholische Kirchengemeinde St. Maria gemeinsam mit Stadtlücken e.V. und unterstützt vom Stadtdekanat Stuttgart 2017 einen wichtigen Schritt getan, um die Kirche als Teil des öffentlichen Lebens in der Stadt sichtbar zu machen und auf die Menschen in der Stadt zuzugehen. Die Öffnung des Kirchenraums für zahlreiche Veranstaltungen und unterschiedliche Besucher*innen hat seither viel positive Aufmerksamkeit erzeugt. 

St. Maria als… ist jedoch kein Projekt, das zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeschlossen wäre, sondern ein Entwicklungsprozess, der regelmäßig befragt werden muss und immer wieder neue Impulse aufnehmen kann.

 

Gemeinsam mit dem Kuratorischen Rat werden wir für St. Maria als… inhaltliche und visuelle Leitfäden entwickeln, die die einzelnen Akteure und Aktivitäten sinnvoll und sinnstiftend miteinander verbinden. Die kuratorische Arbeit besteht hier nicht in der bloßen Organisation eines Programms, das – so oder so ähnlich – auch an vielen anderen Orten stattfinden könnte, sondern im Aufbau verbindlicher Beziehungen und nachhaltiger Kooperationen mit den unterschiedlichen Akteuren vor Ort durch langfristige Beteiligungsprozesse.

Voraussetzung für das Gelingen solcher Beteiligungsprozesse sind ausführliche Gespräche mit allen Gruppen und Individuen im Umfeld der Kirche und aus der Stadtgesellschaft. In diesen Gesprächen gilt es, die Wünsche und Bedürfnisse von Kirchenbesucher*innen und Anwohner*innen, Wohnungslosen und Gewerbetreibenden, Kulturschaffenden, Seelsorger*innen, und Sozialarbeiter*innen, Stadtverwaltung und Politik einzufangen und ernst zu nehmen. Sie bilden die Grundlage für die Entwicklung thematischer Schwerpunkte und inhaltlicher Leitfäden.

 

Wir freuen uns, in verantwortlicher Position diese spannende Aufgabe übernehmen zu dürfen!

Ausstellungsgrundvergütung
(AGV)

2022 hat das Kulturamt der Landeshauptstadt das Stuttgarter Modell für Ausstellungshonorare im Bereich der Bildenden Kunst entwickelt.  
2023 
und 2024 evaluiert Salon Populaire das Pilotprojekt in einem zweistufigen Prozess.
 
AGV Leitline.jpeg

Auf eine Initiative aus der Künstler*innenschaft hin, stellte der Gemeinderat der Landeshauptstadt ab 2023 zunächst für vier Jahre 210.000 Euro pro Jahr für die Gewährung von Ausstellungshonoraren im Bereich Bildende Kunst zur Verfügung.

In einem Beteiligungsprozess mit Künstler*innen, Vertreter*innen von Kulturinstitutionen sowie der Kulturverwaltung wurde das „Modell für Stuttgart“ für die Vergabe dieser Mittel in der Landeshauptstadt entwickelt. Für die Organisation einer Umfrage zur Bedarfsermittlung, einer Fachtagung und einer Arbeitsgruppe zur Entwicklung der Richtlinie war Ania Corcilius als Projektleiterin für das Kulturamt tätig.

Nun wird das Projekt in einem zweistufigen Verfahren evaluiert. Die erste Stufe, 2023, ist eine qualitative Erhebung: 

Wie wird die AGV aufgenommen? Welche Fragen sind im Laufe der Antragstellung aufgetaucht? Gab es Hindernisse oder Probleme bei der Umsetzung? Gibt es Lücken oder Unzulänglichkeiten im Verfahren? 

Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer Feedbackrunde, die am 17.07.2023 in der GEDOK-Galerie stattfand.

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